Gardasee 2016

Oldtimerreise an den Gardasee

Am 15. Juli begaben sich die Zweitakterz Alex, Klaus, Thomas und Torsten auf den Weg zum Gardasee. Ein Wartburg 311, zwei Wartburg 353 und ein Trabant 601 fuhren pünktlich in Denkendorf mit dem Tagesziel Prad am Stilfserjoch vom Hof los.

Die A8 und A7 hinter uns gelassen, erreichten wir Österreich und gleichzeitig die Berge. Was für ein Ausblick entlang des Fern- und Reschenpasses. Ein obligatorisches Foto am Reschensee mit „versunkener“ Kirche im Hintergrund war natürlich Pflicht. Staunende und überraschte Blicke, dort Wartburg und Trabant zu sehen, waren uns, wie auf der gesamten Reise, auch gegönnt. Danke nochmal an den Fotografen des Gruppenbildes! Gegen 17 Uhr in Prad am Stilfserjoch angekommen, begannen wir unser Nachtlager aufzubauen. Die erste Etappe war geschafft! Ohne Sonne wird es dort verdammt schnell kalt, was wir recht schnell zu spüren bekamen. Die kommenden 7 Tage sollten wir aber nur noch schwitzen…

Am nächsten Morgen begaben wir uns recht früh auf die Weiterreise… eine schnuckelige Straße in Richtung Meran. Ein Traum zum Fahren, nur kommt man gefühlt nicht weiter. Thomas schickte die Gruppe dann außerdem noch durch ganz Meran. Gerüchte behaupten, das Navi war schuld… ich glaube, er wollte nur eine Stadtrunde drehen…

Die Fahrt ging anschließend weiter nach Bozen, Trient und über den Pass nach Vezzano, um dann schließlich in Riva del Garda einzufahren. Den See hatten wir erreicht! Der Ostseite entlang in Richtung Süden… Surfer, Berge, Stau. Wir kamen gegen 16 Uhr in Bardolino bei „Camping Serenella“ an. Geschafft, ja, geschafft!

Ein Platz, vier Zelte, vier Autos, ein Pavillon… im Tetris-Prinzip hatten wir uns schnell eingerichtet.

Ob Bardolino bei Nacht, Strandtag bei 35°C, Sirmione, Besuch bei Camping Fornella (Drehort von Go Trabi Go – der Steg mit Stange sieht nach 26 Jahren noch genauso aus, jedoch hat sich der Eingangsbereich grundlegend verändert. Die Stelle, wo „Schorsch“ die Reifen geklaut wurden, kann man auf dem Platz nur noch erahnen), der Abstieg vom Monte Baldo, die Bootsfahrt mit 40PS-führerscheinfrei mit „Captain Iglu“ oder die 50ccm „Mofetten-Tour“. Die Zeit verging viel zu schnell…

Die ganze Woche verwöhnt, holte uns am Abreisetag eine Regenfront ein. Im Gewitter abgebaut, fuhren wir bis Österreich im Dauerregen.

Nach einigem Überlegen legten wir einen letzten Zwischenstopp am Fernsteinsee am Fernpass ein… der Platz ist zu empfehlen, er liegt total ruhig mitten im Grünen und lädt zum Entspannen ein.

Am 24.07. war die Heimfahrt nicht mehr aufzuhalten… in der Karawane schleppend im Stau über den Fernpass, fuhren wir zurück über die A7, A8, nach Denkendorf.

Eins ist für uns klar: Wir kommen wieder!!! Am liebsten schon morgen…

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Text: Thomas Meinicke, Bilder: Thomas Meinicke, Klaus Hornung, Torsten Friedrich